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1600 bis 1800

Von den Schrecken des 30-jährigen Krieges (1618 - 1648) wurde auch Elsendorf nicht verschont. 1631 überfielen zwölf schwedische Reiter den Ort, entweihten den Altar der Kirche und raubten alle dorthin geschafften Truhen.

Während dieser unsicheren Zeit musste der Pfarrer von Reichmannsdorf, um die Messe in Elsendorf lesen zu können, den beschwerlichen Weg durch den Kammerforst nehmen. Im Jahre 1633 wurde der letzte Pfarrer von Reichmannsdorf, Valentin Gesell, nach der völligen Zerstörung des Ortes auf dem Weg nach Elsendorf im Kammerforst von schwedischen Soldaten ermordet. An dieser Stelle wurde später die "Pfaffenmarter" errichtet die heute noch steht.

Im Jahre 1656 wird Elsendorf mit Lach und Possenfelden der Pfarrei Schlüsselfeld zugeschrieben und seitdem (ständig ab 1674) vom 1. Kaplan von Schlüsselfeld aus betreut.

Ab 1674 wird Reichmannsdorf aufgrund der Zerstörungen des 30-jährigen Krieges von der Pfarrei Schlüsselfeld seelsorgerisch betreut.

Reichmannsdorf und Elsendorf als Filialen von Schlüsselfeld (ab 1664) machten es notwendig "einen Kaplan in Schlüsselfeld aufzustellen, welcher in den beiden zugefallenen Kirchen Reichmannsdorf und Elsendorf alternativ den Gottesdienst von Schlüsselfeld aus zu besorgen und die übrigen dort vorfallenden Funktionen zu verrichten hatte."

Zuvor stellen die Orte Reichmannsdorf, Elsendorf, Possenfelden und Lach im Jahre 1682 einen Antrag auf Wiedererrichtung der Pfarrei Reichmannsdorf, doch findet der Vorschlag bei der Diözese keine Unterstützung.

Die Pfarrei Schlüsselfeld erfuhr nach der Reformation durch Einverleibung der umliegenden Orte, die bis dahin zur Pfarrei Burghaslach gehörten, eine beträchtliche Erweiterung.