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1800 bis 1900

Wie schwierig die seelsorgliche Betreuung der Gläubigen im Schlüsselfelder Pfarrsprengel war, geht aus einer Klage des Kaplans Hans Schopf von Schlüsselfeld an den Herrn Weihbischof in Würzburg am 3. September 1804 hervor: "Seit 3 Jahren bin ich Kaplan von Schlüsselfeld. Aber diese Stelle ist mit so vielen Beschwernissen verbunden, daß ich nicht mehr in der Lage bin, sie zu versehen".

Pfarrer Dürr von Geiselwind bestätigt (am 02.11.1804) in einem Gutachten die Klage des Kaplans: "Schlüsselfeld war von jeher als eine der beschwerlichsten Stationen bekannt und als eine Bußstation angesehen".

Durch die Territorialveränderung Anfang des 19. Jahrhunderts (ausgelöst durch die Napoleonischen Kriege) und die Säkularisation wird die Pfarrei Schlüsselfeld (1808) von Bistum Würzburg abgetrennt und der Diözese (später Erzdiözese) Bamberg im neu errichteten Königreich Bayern zugeschlagen.

1815 sollen die beiden Ortschaften Warmersdorf, und Buchfeld, soweit Katholiken dort wohnen, der Kaplanei Elsendorf zugeteilt werden, wogegen sich die Pfarrei Schlüsselfeld heftig wehrt, was aber offenbar dann doch angeordnet wurde.

Im weiteren Verlauf wurde der weitverzweigte Pfarrsprengel Schlüsselfeld verkleinert. Seelsorgestellen und Fillialen wurden abgetrennt und selbstständig.

Breitenlohe erhält 1840 einen Kuratus und wurde später Pfarrei. Reichmannsdorf erscheint ab etwa 1870 als selbstständige Kuratie.

Auch die Gemeinde Elsendorf bemühte sich seit 1804 um einen eigenen Kuraten. Bei jedem Pfarrerwechsel in Schlüsselfed 1812, 1826, 1858, 1862 wird der Antrag auf Errichtung einer eigenen Kuratie gestellt. "Günstige Gelegenheit ", schreibt die Gemeinde 1826.